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Heute werfen wir einen genaueren Blick auf die Schützenpanzer Boxer RCT 30, die Deutschland der Ukraine als Teil eines neuen Militärhilfspakets liefern wird.
Der Boxer RCT 30 wird voraussichtlich neben dem Boxer RCH 155 selbstfahrende Haubitze, die wir bereits besprochen haben. Zusammen werden diese Fahrzeuge effektiv Feuerunterstützung, Truppentransport und Luftverteidigung auf kurze Distanz leisten sowie Bedrohungen durch Drohnen abwehren.
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Warum sind Schützenpanzer in der modernen Kriegsführung wichtig?
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit, ihrer Fähigkeit zur Infanterieunterstützung und ihrer Anpassungsfähigkeit an anspruchsvolle Kampfbedingungen spielen Schützenpanzer (IFVs) in der modernen Kriegsführung eine entscheidende Rolle.
Schützenpanzer ermöglichen den schnellen Transport von Infanterieeinheiten zum Schlachtfeld, auch in schwer zugänglichem Gelände. Ihre hohe Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit machen sie sowohl in städtischen Umgebungen als auch in zerklüfteten Landschaften effektiv. Darüber hinaus bietet ihre Fähigkeit, als Teil mechanisierter Einheiten zu operieren, einen erheblichen taktischen Vorteil auf dem Schlachtfeld.
Schützenpanzer (IFVs) bieten dem Personal einen wichtigen Schutz vor Kugeln, Artilleriegranatensplittern, Minen und anderen Bedrohungen. Moderne Modelle sind mit fortschrittlichen Schutzmaßnahmen wie aktiven Schutzsystemen (APS) ausgestattet, die Panzerabwehrraketen neutralisieren sollen.
Schützenpanzer sind mit leistungsstarken Waffen wie automatischen Kanonen, Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, feindlichen Panzerfahrzeugen, Befestigungen und Infanterie effektiv entgegenzutreten. Ihre präzise Feuerunterstützung ermöglicht es der Infanterie, ihre Missionen mit minimalen Verlusten zu erfüllen.
Moderne Schützenpanzer können für eine Vielzahl von Aufgaben ausgerüstet werden, darunter Infanterietransport, Aufklärung, Artillerieunterstützung und Panzerabwehr. Zusätzliche Funktionen wie Drohnen, Systeme zur elektronischen Kriegsführung und moderne Kommunikationsmittel steigern ihre Einsatzeffizienz erheblich.
Schützenpanzer sind ein integraler Bestandteil des Konzepts der „netzwerkzentrierten Kriegsführung“, bei dem sie in Synergie mit Panzern, Artillerie, Flugzeugen und anderen militärischen Mitteln agieren. Sie bieten schnelle Reaktionsfähigkeit, nahtlose Koordination und entscheidende Unterstützung in komplexen Kampfszenarien.
Schützenpanzer (IFVs) sind ein entscheidender Bestandteil moderner Streitkräfte und vereinen Mobilität, Schutz und Feuerkraft. Ihr Einsatz gewährleistet die Vorherrschaft auf dem Schlachtfeld, schützt das Personal und ermöglicht die effektive Durchführung von Missionen auch in anspruchsvollen Kampfumgebungen.
Die Ukraine nutzt sowohl im Inland produzierte als auch westliche Schützenpanzer – wie den Bradley und den Marder – um Aggressionen abzuschrecken, Angriffsoperationen zu unterstützen und schnelle Infanteriemobilität zu gewährleisten. Heute konzentrieren wir uns auf den fortschrittlichen deutschen Schützenpanzer, den Boxer RCT 30.
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Was ist interessant am Boxer RCT 30
Der Boxer RCT 30 ist ein vielseitiges gepanzertes Kampffahrzeug deutscher Produktion, das im Rahmen des internationalen Boxer-Programms entwickelt wurde. Ausgestattet mit einem ferngesteuerten Turm (RCT) stellt er eine der neuesten Modifikationen der Boxer-Familie dar und ist für ein breites Spektrum an Kampfeinsätzen konzipiert.
Die Basisplattform ist der gepanzerte Mannschaftstransportwagen Boxer, der für sein modulares Design bekannt ist. Dieses Design zeichnet sich durch einen hochgradigen Panzerschutz aus, der die Besatzung vor Kugeln, Granatsplittern, Minen und anderen Bedrohungen schützt.
Der Boxer RCT 30 IFV ist mit einem modernen elektrooptischen System zur Zielerfassung und -bekämpfung auf große Entfernungen ausgestattet. Seine stabilisierte Plattform ermöglicht präzises Feuern während der Fahrt.
Die Hauptwaffe des Fahrzeugs, eine 30-mm-Maschinenkanone Mk30-2/ABM, kann sowohl panzerbrechende als auch hochexplosive Granaten abfeuern, darunter auch programmierbare Munition, die auf bewegliche Bedrohungen hinter der Deckung abzielt. Zur zusätzlichen Bewaffnung gehört ein koaxiales 7.62-mm-Maschinengewehr mit der Option, Werfer für Panzerabwehrraketen wie das Spike-System zu montieren.

Der Boxer RCT 30 ist eine moderne Lösung für Einsätze in Kampfgebieten, die hohe Mobilität, robusten Schutz und leistungsstarke Waffen vereint. Sein modulares Design ermöglicht die Anpassung des Fahrzeugs an verschiedene Missionen, vom Truppentransport bis zum Einsatz eines Kampfmoduls. Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass das deutsche Schützenpanzerfahrzeug für mehrere Aufgaben konfiguriert werden kann, darunter Infanterieunterstützung, Aufklärung, medizinische Evakuierung oder Truppentransport.
Der Boxer RCT 30 verfügt über eine mehrschichtige Panzerung, die Treffern von Panzerabwehr-Granatwerfern, Minen und Artilleriesplittern standhält. Der Schutz der Besatzung wird durch Minenschutzsysteme und optionale aktive Schutzsysteme wie Trophy oder Iron Fist verbessert, die darauf ausgelegt sind, anfliegende Raketen und Geschosse abzufangen.
Sein leistungsstarker Motor und die moderne Federung sorgen für hervorragende Mobilität in unterschiedlichem Gelände und ermöglichen dem Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h.
Der Boxer RCT 30 wurde mit Blick auf zukünftige Technologien entwickelt und ermöglicht die Integration modernster Kommunikations-, Aufklärungs- und aktiver Schutzsysteme. Seine modulare Architektur ermöglicht unkomplizierte Ausrüstungsupgrades und stellt sicher, dass das Fahrzeug auch in den kommenden Jahrzehnten relevant und effektiv bleibt.
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Geschichte der Entstehung des Schützenpanzers Boxer RCT 30
Der Boxer RCT 30 ist eine Variante des gepanzerten Fahrzeugs Boxer, die im Rahmen eines in den 1990er Jahren initiierten internationalen Programms entwickelt wurde. Das Hauptziel des Projekts war die Schaffung einer Plattform mit hohem Schutzniveau, Mobilität und Modularität, um den vielfältigen Anforderungen der modernen Kriegsführung gerecht zu werden.
Das Programm wurde ursprünglich von Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien angeführt und hatte zum Ziel, eine universelle Kampfplattform zu entwickeln. Ein wesentlicher Aspekt des Konzepts war sein modularer Aufbau, der es ermöglichte, ein einzelnes Basisfahrzeug für verschiedene Einsatzrollen anzupassen. Im Jahr 2003 zog sich Großbritannien aus dem Projekt zurück, doch Deutschland und die Niederlande führten die Entwicklung fort.
Die Entwicklung der Boxer-Panzerfahrzeugvarianten wurde vom ARTEC-Konsortium durchgeführt, einem Joint Venture zwischen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall. Die ersten Prototypen wurden Mitte der 2000er Jahre fertiggestellt, die Serienproduktion begann 2011. Das Fahrzeug verfügt über fortschrittliche Schutzstufen und ein modulares Design, das einen schnellen Austausch oder eine Anpassung der Kampfmodule an unterschiedliche Einsatzanforderungen ermöglicht.
Das Konzept des RCT 30 entstand in den 2010er Jahren, angetrieben von Fortschritten bei automatisierten Kampfsystemen und der wachsenden Nachfrage nach ferngesteuerten Modulen. In Zusammenarbeit mit Rheinmetall wurde das Kampfmodul Boxer RCT 30 entwickelt, das mit einer 30-mm-Maschinenkanone ausgestattet ist. Das Hauptziel dieses Moduls besteht darin, die Feuerkraft zu erhöhen und gleichzeitig die Sicherheit der Besatzung durch Fernsteuerung zu gewährleisten.
Im Jahr 2015metaWir haben das RCT 30-Modul erfolgreich in die Boxer-Plattform integriert. Während dieser Zeit wurden die Feuerleitsysteme des Fahrzeugs verbessert, die Schussgenauigkeit verbessert und die Kompatibilität mit Panzerabwehrraketen erhöht. Bald darauf wurden Prototypen sowohl in Deutschland als auch international getestet.
Die Serienproduktion des Schützenpanzers Boxer RCT 30 begann Anfang 2020. Mehrere Exemplare wurden sofort von mehreren Ländern übernommen, darunter auch von der deutschen Bundeswehr. Das Fahrzeug wird als Teil mechanisierter Einheiten eingesetzt und ist für die Ausführung unterschiedlicher Aufgaben in verschiedenen Kampfszenarien ausgelegt.
Der Schützenpanzer Boxer RCT 30 hat sich vor allem aufgrund seiner Schlüsselinnovationen auf Übungsplätzen und in Kampfumgebungen als wertvolles Werkzeug erwiesen. Die modulare Boxer-Plattform ist nicht auf das RCT 30-Modul beschränkt; sie kann je nach Missionsanforderungen auch andere Konfigurationen aufnehmen. Das ferngesteuerte Waffensystem ermöglicht es der Besatzung, im gepanzerten Fahrzeug geschützt zu bleiben und gleichzeitig die Waffen über fortschrittliche digitale Systeme zu steuern.
Der Boxer RCT 30 ist das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren, Militärexperten und Fachleuten aus der Industrie. Er ist eines der modernsten Kampffahrzeuge seiner Klasse und wurde für die Anforderungen moderner Schlachtfelder entwickelt.
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Aufbau und Schutz des Boxer RCT 30
Der Boxer RCT 30 kombiniert innovatives Design mit einem hohen Maß an Schutz und macht ihn zu einer effektiven und widerstandsfähigen Kampfplattform auf dem modernen Schlachtfeld.
Der Schützenpanzer Boxer basiert im Kern auf der vielseitigen Boxer-Plattform, die als Baukastensystem konzipiert ist. Das Fahrzeug besteht aus einem Grundfahrgestell (wahlweise zwei- oder vierachsig) und einem austauschbaren Funktionsmodul, in diesem Fall dem Kampfmodul RCT 30.
Das modulare Design ermöglicht eine einfache Umrüstung des Fahrzeugs in verschiedene Konfigurationen (z. B. Sanitäts- oder Kommandofahrzeug). Dies ermöglicht eine unkomplizierte Wartung und die Möglichkeit, das Fahrzeug bei Bedarf aufzurüsten.
Der deutsche Schützenpanzer Boxer RCT 30 zeichnet sich durch ein niedriges Profil aus, das seine Sichtbarkeit auf dem Schlachtfeld verringert. Der geräumige Innenraum bietet einer 3-köpfigen Besatzung und bis zu 8 Soldaten bequemen Unterschlupf.
Das auf dem Dach montierte ferngesteuerte Modul bietet volle 360-Grad-Sicht und ist gut vor feindlichem Beschuss geschützt. Das moderne Design des Moduls ermöglicht zudem die Integration zusätzlicher Systeme wie Sensoren, Drohnen oder aktiver Schutz.
Durch die Verwendung moderner Materialien und die Form des Fahrzeugs wird dessen Radar- und Infrarotsignatur reduziert. Dies verbessert den Schutz von Rumpf und Besatzung.
Die Hauptpanzerung des Boxer RCT 30 IFV besteht aus einer mehrschichtigen Verbundpanzerung und bietet Schutz vor großkalibrigen Geschossen (bis zu 14.5 mm), Artilleriegranatensplittern und Explosionen von tragbaren Panzerabwehrgranaten.
Der Boxer RCT 30 ist so konzipiert, dass er das Überleben der Besatzung im Falle einer Minenexplosion oder eines Sprengsatzes (IED) sichert. Der spezielle V-förmige Rumpf hilft dabei, die Energie der Explosionen abzuleiten. Darüber hinaus absorbieren die Federung und die Besatzungssitze Stoßwellen.
Dieser deutsche Schützenpanzer kann mit aktiven Schutzsystemen wie Trophy oder Iron Fist ausgestattet werden, die ankommende Raketen erkennen und neutralisieren, bevor sie das Fahrzeug treffen können. Der Einbau von Nebelgranatenwerfern ermöglicht die Schaffung eines Aerosolvorhangs, der Schutz vor Laser- und Wärmebild-Zielsystemen bietet.
Die integrierten Sensoren zur Lasererkennung und zum Raketenstart ermöglichen eine sofortige Reaktion auf Bedrohungen. Die Besatzung wird in Echtzeit vor drohenden Gefahren gewarnt und kann so schnell reagieren.
Der Boxer RCT 30 kann an neue Herausforderungen angepasst werden, beispielsweise durch die Integration zusätzlicher Panzerplatten oder neuester aktiver Schutzsysteme. Sein ausgewogenes Design sorgt für Stabilität, selbst nach einer Explosion unter den Rädern oder dem Rumpf.
Dank seiner hohen Wartungsfreundlichkeit und Überlebensfähigkeit können beschädigte Module auf dem Schlachtfeld schnell ausgetauscht werden, wodurch Ausfallzeiten minimiert werden. Moderne Technologien verschaffen ihm einen Vorteil gegenüber den meisten ähnlichen Fahrzeugen. Der Boxer RCT 30 ist ein Beispiel für die ideale Kombination aus innovativem Design, fortschrittlichen Technologien und einem hohen Schutzniveau und ist damit eines der besten Kampffahrzeuge von heute.
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Motor- und Fahreigenschaften
Der Boxer RCT 30 zeichnet sich durch seinen leistungsstarken Motor und seine erweiterten Mobilitätsfunktionen aus und bietet hohe Zuverlässigkeit und Mobilität auch in anspruchsvollen Umgebungen.
Die modulare Boxer-Plattform ist mit dem 8-Zylinder-Dieselmotor 199V21 TE8 von MTU ausgestattet, der in vielen modernen Militärfahrzeugen zum Einsatz kommt. Der Motor liefert 815 PS (530 kW) und sorgt so für ein hervorragendes Leistungsgewicht. Der Motor ist vorne am Rumpf angebracht und verbessert den Schutz der Besatzung im Falle einer Minenexplosion unter dem Heck des Fahrzeugs. Sowohl der Motor als auch das Getriebe werden von einem modernen elektronischen System gesteuert, das die Motorleistung automatisch je nach Geländebedingungen optimiert.
Das Turboladersystem verbessert die Leistung in großen Höhen und bei extremen Temperaturen. Es ist erwähnenswert, dass dieser Antriebsstrang sehr kraftstoffeffizient ist und bei längeren Einsätzen einen geringen Kraftstoffverbrauch bietet. Das robuste Design und die Verwendung hochwertiger Materialien tragen zur hohen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Fahrzeugs bei.
Der Boxer RCT 30 ist mit einem Automatikgetriebe, dem Renk HSWL 256, ausgestattet, das für sanfte Gangwechsel sorgt. Der vollwertige 8×8-Allradantrieb sorgt für hervorragende Mobilität und Stabilität, auch in unebenem Gelände. Die hydraulische Lenkung mit Hinterradlenkung verbessert die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs. Die unabhängige hydropneumatische Federung jedes Rades sorgt für eine ruhige Fahrt, auch auf unebenem Untergrund. Das Fahrzeug behält seine Stabilität auf Hängen bis zu 30° und kann Seitenneigungen bis zu 20° bewältigen.
Der Boxer RCT 30 erreicht auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und im Gelände eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50-70 km/h. Außerdem verfügt er über eine beträchtliche Reichweite und kann mit einer Tankfüllung bis zu 1050 km zurücklegen.
Interessanterweise kann der Schützenpanzer eine Furt von bis zu 1.5 Metern Tiefe ohne Vorbereitung durchqueren und auch Gräben von bis zu 2 Metern Breite durchqueren. Darüber hinaus kann er vertikale Hindernisse von bis zu 0.8 Metern Höhe überwinden. Der Boxer RCT 30 hat einen Wenderadius von etwa 15 Metern, was für ein Fahrzeug dieser Klasse eine bemerkenswerte Leistung ist. Dank seiner einstellbaren Federung und des leistungsstarken Getriebes kann sich das Fahrzeug schnell an Positionsänderungen auf dem Schlachtfeld anpassen.
Der Boxer RCT 30 ist für den Einsatz unter härtesten Bedingungen konzipiert, von extremer Kälte bis hin zu hohen Temperaturen. Er bietet ein ideales Gleichgewicht zwischen Leistung, Ausdauer und Manövrierfähigkeit und ist damit ein entscheidender Bestandteil moderner mechanisierter Einheiten. Die einfache Wartung von Motor und Antriebsstrang ermöglicht Reparaturen vor Ort.
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Bewaffnung des Schützenpanzers Boxer RCT 30
Der Boxer RCT 30 verfügt über ein hochmodernes Kampfmodul, das beeindruckende Feuerkraft, Genauigkeit und Vielseitigkeit bietet. Die Bewaffnung dieses Fahrzeugs ermöglicht es ihm, eine breite Palette von Aufgaben effektiv auszuführen, von der Infanterieunterstützung bis zum Kampf gegen feindliche Panzerfahrzeuge.
Dieser Schützenpanzer auf Basis der Boxer GTK PuBo-Plattform ist mit dem ferngesteuerten RCT30-Turm des Schützenpanzers Puma MK30-2/30 mm ausgestattet. Er ist in der Lage, Ziele auf Entfernungen von bis zu 3,000 Metern sowohl im Stand als auch in Bewegung zu bekämpfen.
Die Hauptbewaffnung des Boxer RCT 30 ist die 30 mm Maschinenkanone Mk30-2/ABM, die eine hohe Feuerrate von bis zu 200 Schuss pro Minute bietet. Das Stabilisierungssystem sorgt für Schusspräzision auch während der Fahrt. Die Gesamtmunitionsladung hängt von der Mission ab.
Hierzu können panzerbrechende Geschosse zum Angreifen leicht gepanzerter Ziele, hochexplosive Splittergeschosse zum Angreifen von Personen sowie programmierbare Munition gehören, die in der Luft explodiert und so die Zerstörung von Zielen hinter Deckung oder Drohnen ermöglicht.
Eine der interessantesten Komponenten der Bewaffnung des Boxer RCT 30 könnten die Panzerabwehrlenkflugkörper Spike-LR sein. Das Fahrzeug ist mit zwei startbereiten Raketen ausgestattet, weitere sind im Fahrzeug verstaut. Die effektive Reichweite der Rakete beträgt bis zu 4000 Meter. Sie verfügt über ein „Fire-and-Forget“-Lenksystem und kann selbst bei dynamischem Schutz bis zu 1000 mm Panzerung durchdringen. Die Rakete verwendet ein zweistufiges Lenksystem mit Infrarot-Zielsuche und Glasfaserkommunikation zur Flugbahnkorrektur. Dies ermöglicht die Zerstörung von Panzern, Schützenpanzern, Befestigungen und anderen schwer gepanzerten Zielen.
Zusätzlich kann der Boxer RCT 30 mit einem gepaarten 7.62-mm-Maschinengewehr (MG5 oder FN MAG) mit einer Magazinkapazität von bis zu 1000 Schuss einsatzbereit ausgestattet werden. Diese können eingesetzt werden, um feindliche Infanterie und leichte Fahrzeuge anzugreifen.
Erwähnenswert sind auch die Nebelgranatenwerfer, die auf beiden Seiten des Moduls angebracht sind. Der BMP verfügt über insgesamt 8 Granaten in seinem Arsenal, mit denen eine Nebelwand erzeugt werden kann, die das Fahrzeug vor feindlichen Zielsystemen verbirgt.
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Feuerleitsystem
Das moderne Feuerleitsystem (FCS) des Boxer RCT 30 gewährleistet hohe Genauigkeit, schnelle Reaktionszeit und Zielerfassungseffektivität unter allen Kampfbedingungen. Es integriert fortschrittliche Technologien zur Erkennung, Verfolgung und Zerstörung des Feindes und macht das Fahrzeug zu einem der führenden seiner Klasse.
Die Steuerung der Waffe erfolgt über ein einheitliches System, das aus mehreren Komponenten besteht. Dazu gehört in erster Linie das Hauptvisier mit Tages- und Wärmebildkanälen. Ergänzt wird es durch einen Laserentfernungsmesser zur präzisen Entfernungsmessung zum Ziel. Komplettiert wird das System durch die automatische Zielverfolgung.
Die Besatzung erhält Daten vom Situationsbewusstseinssystem, das in das Gesamtsystem des Gefechtsmanagements integriert ist. Das Panoramavisier des Kommandanten bietet ein 360°-Sichtfeld und sorgt so für ein vollständiges Situationsbewusstsein. So kann der Kommandant selbstständig nach Zielen suchen, während der Schütze das System bedient.
Der Boxer RCT 30 kann mit Aufklärungsdrohnen zusammenarbeiten, um in Echtzeit Informationen über feindliche Stellungen zu sammeln. Die Daten der Drohnen werden an das Feuerleitsystem übermittelt, um eine präzise Waffenausrichtung zu ermöglichen.
Integrierte Sensoren für Laserbestrahlung und Raketenabschuss warnen die Besatzung vor Bedrohungen. Das System richtet die Waffen automatisch auf die Bedrohungsquelle oder aktiviert Schutzmaßnahmen (z. B. Nebelgranaten).
Der Boxer RCT 30 ist mit Elementen künstlicher Intelligenz ausgestattet, die die Zielerkennung, die Vorhersage der Zielbewegung und die Empfehlung der optimalen Angriffsmethode (mit Kanonen, Maschinengewehren oder Raketen) ermöglichen. Das automatische Feuerleitsystem verringert die Arbeitsbelastung der Besatzung und beschleunigt den Entscheidungsprozess.
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Die Besatzung und die Truppen
Der Boxer RCT 30 vereint ein hohes Maß an Schutz für Besatzung und Infanterie mit bequemen Arbeitsmöglichkeiten im Fahrzeug und einer Funktionalität, die eine effektive Ausführung von Kampfaufgaben ermöglicht. Das Layout und der Innenraum des Fahrzeugs sind mit Fokus auf Ergonomie und Sicherheit gestaltet.
Der Boxer RCT 30 erfordert eine Standardbesatzung aus drei Personen: Kommandant, Schütze und Fahrer-Mechaniker. Der Kommandant ist für die Steuerung des Kampffahrzeugs, die Koordinierung der Aktionen der Besatzung und die Interaktion mit anderen Einheiten verantwortlich. Er nutzt das Panoramavisier mit 360°-Rundumsicht, das eine situative Übersicht gewährleistet, und hat Zugriff auf Feuerleit- und Kommunikationssysteme.
Der Schütze kontrolliert die Bewaffnung, zu der die Mk30-2/ABM-Kanone, ein Maschinengewehr und ein Werfer für Panzerabwehrlenkflugkörper (ATGMs) gehören. Er nutzt hochpräzise Zielsysteme zum Abfeuern und stellt so die Zerstörung vorrangiger Ziele sicher.
Der Fahrer-Mechaniker ist für die Bewegung, Manövrierfähigkeit und Auswahl der optimalen Route des Fahrzeugs verantwortlich. Er sitzt vorne im Rumpf und ist mit eigenen Beobachtungsinstrumenten (Tag- und Nachtsicht) ausgestattet. Der Fahrer erhält Informationen vom Diagnosesystem des Fahrzeugs, das ihn automatisch über den technischen Zustand der Maschine informiert.
Der Boxer RCT 30 kann bis zu 8 voll ausgerüstete Soldaten als Teil des Infanterieabschnitts befördern. Ihre Sitze sind explosionssicher an den Seiten des Fahrzeugs angeordnet. Das hohe Maß an Ergonomie sorgt für Komfort auch bei langen Einsätzen. Zusätzlich ist der Truppenraum mit Panzerung verstärkt und bietet Schutz vor Kugeln, Granatsplittern und Minen. Die Sitze sind an der Decke montiert, wodurch die Auswirkungen der Druckwelle von Explosionen unter dem Fahrzeug minimiert werden.
Die große Heckrampe mit hydraulischem Antrieb ermöglicht ein schnelles Ein- und Ausladen der Truppen. Es gibt auch zusätzliche Luken für die Notevakuierung. Für den Komfort und die Bequemlichkeit der Infanterie ist das Abteil mit einer Klimaanlage ausgestattet, die auch unter rauen Umgebungsbedingungen eine angenehme Temperatur aufrechterhält.
Ein wichtiges Merkmal ist die Integration von Kommunikationssystemen, die es jedem Soldaten ermöglichen, sich mit dem Bordkommunikationsnetz zu verbinden. Darüber hinaus ist der Truppenraum mit Beobachtungsgeräten ausgestattet, die es den Soldaten ermöglichen, die Umgebung zu überwachen. Dies ermöglicht einen effizienteren Einsatz in Kampfgebieten.
Die modulare AMAP-Panzerung bietet Schutz vor Kalibern bis zu 14.5 mm, Artilleriegranatensplittern und Landminenexplosionen. Sie kann je nach Bedrohungsstufe aufgerüstet werden, was unter modernen Kampfbedingungen von entscheidender Bedeutung ist.
Der Boxer RCT 30 weist eine ideale Balance zwischen Kampffähigkeiten und Komfort für Besatzung und Truppen auf und ist damit ein wirksames Werkzeug in der modernen Kriegsführung.
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Taktische und technische Eigenschaften
- Radformel: 8×8 (es kommt ein Iveco-Chassis zum Einsatz)
- Motor: MTU 8V199 TE21 Dieselmotor
- Bewaffnung: 30-mm-Maschinenkanone Mk30-2/ABM, Zwillings-7.62-mm-Maschinengewehre (MG5 oder FN MAG) und Panzerabwehrlenkraketen vom Typ Spike-LR
- Länge: 7.9 m
- Breite: 2,99 m
- Höhe: 3,5 m
- Gewicht: 38.5 Tonnen
- Motorleistung: 815 PS (530 kW)
- Höchstgeschwindigkeit: über 100 km/h
- Reichweite: über 700 km
- Gepanzerte Personentransportplattform: Boxer
- RCT30-Turm in unbemannter Ausführung
- Anzahl der Besatzung: 3 Personen (Fahrer, Schütze und Kommandant)
- Truppenstärke: bis zu 8 Personen.
Der Boxer RCT 30 ist nicht nur ein gepanzertes Fahrzeug; er ist ein wahrer „intelligenter Soldat“, der mit Spitzentechnologien ausgestattet ist, um die Dominanz auf dem modernen Schlachtfeld zu gewährleisten.
Die Schützenpanzer helfen dem ukrainischen Militär bereits dabei, den Feind an der Front zu vernichten. Ich bin überzeugt, dass unsere Verteidiger solch zuverlässige und geschützte Schützenpanzer sehr brauchen. Deshalb sind wir unseren westlichen Partnern für ihre Unterstützung und die Lieferung moderner Waffen aufrichtig dankbar.
Die Eindringlinge werden der Vergeltung nicht entkommen. Tod dem Feind! Wir glauben an unseren Sieg! Ehre sei den Streitkräften! Ehre sei der Ukraine!
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