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Geschwindigkeit, Panzerung oder Feuerrate – was zählt in der modernen Kriegsführung am meisten? Oberstleutnant Serhii Misiura Ziel war es, zwei der besten Schützenpanzer der Gegenwart zu vergleichen: den amerikanischen M2 Bradley der 47. Brigade und den schwedischen CV90 der 21. Brigade. Die beiden Panzerfahrzeuge werden in Tests hinsichtlich Geschwindigkeit, Feuerrate, Präzision und Truppenabstiegszeit direkt miteinander verglichen. Soldaten bewerten außerdem Panzerung, Waffensysteme und andere wichtige technische Merkmale.
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Technische Daten
CV90
Das CV90 (Kampffahrzeug 90) ist eine Familie schwedischer Schützenpanzer (SPz). Die Entwicklung des CV90 begann 1984 bei Hägglunds – heute eine Tochtergesellschaft des britischen Rüstungsriesen BAE Systems – im Auftrag der schwedischen Armee, eine einheitliche Plattform für verschiedene Kampffahrzeuge zu schaffen. Die Serienproduktion begann 1993, und bis heute wurden rund 1,400 Einheiten in verschiedenen Konfigurationen hergestellt, die meisten davon in andere Länder exportiert. Neben mehreren SPz-Varianten diente die CV90-Plattform als Basis für eine Reihe spezialisierter gepanzerter Kampffahrzeuge, darunter ein leichter Panzer mit einer 120-mm-Glattrohrkanone.
Rumpf und Turm des CV90 bestehen aus gewalzten Stahlpanzerplatten in Schottpanzerung. Zur Verbesserung des Fahrzeugschutzes kann zusätzlich zur Basispanzerung modulare Verbundpanzerung verschiedener Hersteller eingebaut werden. Der CV90 kann zudem mit aktiven Schutzsystemen (APS) ausgestattet werden, um die Überlebenschancen auf dem Schlachtfeld weiter zu erhöhen.
Die Basispanzerung des CV9040 bietet Rundumschutz gegen panzerbrechende 14.5-mm-Munition. Die genauen Spezifikationen des Frontpanzerschutzes sind weiterhin geheim, aber alle Modelle ab dem CV9040B sollen 30-mm-APFSDS-Geschossen standhalten. Bestimmte Varianten, wie der CV9030N, können mit MEXAS ausgestattet werden – einem keramischen Zusatzpanzerungssystem, das den Schutz gegen 30-mm-Geschosse erhöht. Dieses Panzerungsset wurde speziell entwickelt, um die Widerstandsfähigkeit gegen improvisierte Sprengsätze (IEDs), Hohlladungen und panzerbrechende Geschosse des Kalibers 30 mm zu verbessern. Alle CV90 verfügen über Splitterschutzauskleidungen, die den Innenraum des Fahrzeugs abdecken und die Insassen vor Granatsplittern und Antipersonenartilleriemunition schützen.
M2 Bradley
Das M2 Bradley ist das primäre Schützenpanzerfahrzeug (IFV) der mechanisierten Streitkräfte der US-Armee. Es dient dem Transport von Infanterieeinheiten zum Schlachtfeld, ermöglicht ihnen den Kampf im Fahrzeug und bietet Feuerunterstützung während und nach dem Absteigen.
Der Schützenpanzer Bradley verfügt über einen für diese Klasse typischen, konventionellen Aufbau mit Motor- und Getrieberaum (Powerpack) im vorderen Bereich. Das Powerpack ist nach rechts versetzt, der Fahrersitz links. Die Fahrerluke öffnet nach hinten und kann während der Fahrt in geöffneter Position fixiert werden. Für die Sicht nach vorn und links stehen dem Fahrer vier Periskop-Sichtblöcke zur Verfügung. Bei geschlossener Luke ist die Sicht nach rechts jedoch eingeschränkt, da das Motordeck die Sicht behindert.
Im Mittelteil des Rumpfes der Bradley befindet sich ein leicht nach rechts versetzter Zweimannturm. Im Turm sitzt links der Schütze, rechts der Kommandant. Beide Positionen sind mit eigenen Luken ausgestattet. Die Kommandantenluke ist von sieben Periskop-Sichtblöcken umgeben, die Richtschützenluke von drei. Der Turm verfügt über einen schwebenden Boden, und der Kampfraum ist durch eine Trennwand mit Durchgang vom Truppenraum getrennt.
Das Fahrzeug bietet Platz für sechs Infanteristen. Zwei sitzen links hinter dem Fahrer, zwei weitere rechts hinter dem Turm und zwei weitere in der Nähe der Heckrampe. Die hydraulisch betätigte Heckrampe dient zum Absteigen im Kampfeinsatz. Normalerweise steigen die Soldaten durch eine in die linke Seite der Rampe eingebaute Tür ein und aus. Zusätzlich befindet sich im Truppenabteil eine nach hinten öffnende Dachluke.
Rumpf und Turm des M2 Bradley sind aus Blechen einer Aluminiumlegierung geschweißt, die mit Mangan, Chrom, Magnesium und Zink legiert ist. Front und Seiten weisen eine für den XM723 entwickelte Sandwichkonstruktion auf, die ausreichenden Schutz gegen Kleinkaliberfeuer bietet. Der Unterboden des Fahrzeugs ist zum Schutz vor Minen mit Stahlplatten verstärkt. Zusätzlichen Schutz an der Front bietet ein einziehbarer Wellenschutzschild. Das Fahrwerk ist durch Panzerplatten geschützt, deren unterer Teil zur Wartungserleichterung an Scharnieren angehoben werden kann.
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Rüstung
CV90
Der schwedische CV90 ist in seiner Basisversion mit einem Zwei-Mann-Turm ausgestattet, der mit einer Bofors 40/70B-Maschinenkanone und einem dazugehörigen 7.62-mm-Maschinengewehr bewaffnet ist. Der CV90 verfügt außerdem über sechs 76-mm-Granatwerfer, die in zwei Gruppen zu je drei Werfern auf jeder Seite des Turms angeordnet sind. Diese Granatwerfer sind in erster Linie für Nebelmittelwurfanlagen ausgelegt, können aber auch mit verschiedenen Arten von Kampfgranaten bestückt werden.
Exportvarianten des CV90 sind mit Hägglunds E-Serie-Türmen ausgestattet. Über 600 E30-Türme (mit einer 30-mm-Bushmaster-II-Maschinenkanone) und E35-Türme (mit einer 35-mm-Bushmaster-III-Maschinenkanone) wurden ausgeliefert. BAE Systems Australia präsentierte einen Vorschlag für Phase 3 des LAND 400-Programms – den CV9035 mit dem E35-Turm. Dieses System bietet einen hohen Standardisierungsgrad mit dem AMV2, dem Phase-400-Vorschlag von BAE Systems für LAND 35, da es dasselbe E35-Turmsystem verwendet.
M2 Bradley
Die Hauptbewaffnung des BMP besteht aus einer 25-mm-Maschinenkanone M242 mit externem Antrieb für den automatischen Mechanismus und einem Doppelgurt-Zuführungssystem, das einen schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Munitionsarten ermöglicht. Die Kanone verfügt über 900 Schuss Munition, von denen 300 (typischerweise 225 hochexplosive Splitter- und 75 panzerbrechende) im Turm geladen und gelagert sind, während die restlichen 600 Schuss im Munitionslager der Wanne aufbewahrt werden. Die Kanone unterstützt drei Standardfeuermodi – Einzelschüsse oder Salven mit einer Feuerrate von 100 bzw. 200 Schuss pro Minute. Die maximale technische Feuerrate beträgt 500 Schuss pro Minute.
Das panzerbrechende Unterkalibergeschoss M791 wiegt 137 g, hat eine Anfangsgeschwindigkeit von 1335 m/s und kann homogene Stahlpanzerungen mit einer Dicke von 66 mm auf eine Entfernung von 1000 m durchschlagen. Auf eine Reichweite von 2500 m kann es die Panzerung des BMP-1 durchschlagen. Zur Munitionsladung gehört auch das M792-Geschoss mit einem hochexplosiven Splitter-Leuchtspurgeschoss. Für Trainingszwecke wird das M793-Geschoss mit einem Übungsprojektil verwendet.
Die Kanone ist mit einem 7.62-mm-Maschinengewehr M240C gekoppelt und verfügt über eine Gesamtmunitionsladung von 2,340 Schuss. Davon werden 800 Schuss in Gurten geladen und in den Magazinkästen des Turms aufbewahrt, während der Rest in der Wanne verstaut ist. Zur Panzerabwehr ist auf der linken Seite des Turms ein Zweischusswerfer für die Panzerabwehrlenkrakete BGM-71 TOW montiert, geschützt durch einen Panzerschild. Die TOW-Rakete verfügt über einen 127-mm-Hohlladungssprengkopf mit einer Durchschlagskraft von 630 mm (BGM-71C) bzw. 900 mm (BGM-71D), einer Fluggeschwindigkeit von 278 m/s und einer Reichweite von 65 bis 3750 Metern.
Das Zielsystem ist halbautomatisch und wird über ein Zweidrahtkabel gesteuert. Nach dem Abschuss muss der Bediener das Fadenkreuz auf das Ziel richten, sodass die Rakete erst abgefeuert werden kann, wenn das Fahrzeug steht. In Fahrposition ist der Werfer seitlich angepresst und frontal durch einen Panzerschild geschützt. Im Gefecht wird er elektrisch in die Horizontale gehoben. Der Werfer hat einen vertikalen Elevationsbereich von -20° bis +30°. Das Nachladen erfolgt manuell über die obere Luke des Truppenabteils. Die militärische Munitionsladung besteht aus sieben BGM-7-Panzerabwehrraketen (zwei am Werfer und fünf im Truppenabteil).
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Testen
Bei den ersten Geschwindigkeitstests hatte der CV90 die Nase vorn. Allerdings muss man den Gewichtsunterschied berücksichtigen – der Bradley ist 5.5 Tonnen schwerer, was sich wahrscheinlich auswirkte. Zudem verfügt der CV90 über einen Bodenantrieb, der dem Bradley fehlt. Weitere Tests zur Bewertung der Schussgenauigkeit zeigten, dass der CV90 präziser war, schneller zielte und sein Ziel effektiver zerstören konnte. Was den einfachen Ein- und Ausstieg angeht, demonstrierten die Soldaten, wie bequem und komfortabel das Betreten des Truppenabteils war, beginnend mit dem CV90. Sie stellten jedoch fest, dass der Bradley einen bequemeren, schnelleren und effizienteren Ein- und Ausstieg ermöglichte.
In Bezug auf taktische Merkmale stellten die Soldaten fest, dass der Bradley BMP über überlegene Systeme verfügt. Er ist mit einer Nachtkamera und Wärmebildkamera für den Fahrer ausgestattet, während der CV90 nur über eine Nachtkamera und analoge Sprachsteuerung verfügt.
Was den Einsatz von BMPs betrifft, hält der Bradley Detonationen von Panzerabwehrminen erfolgreich stand. Im Gegensatz dazu kann der CV90 ein oder zwei solcher Minen bewältigen, ohne dass es zu Verlusten bei der Besatzung oder beim Absteigen kommt, verliert dabei aber an Mobilität. Dies wird ohne dynamischen Schutz erreicht. Der Bradley BMP mit dynamischem Schutz hält Minenexplosionen, FPV-Drohnen (First Person View) und ATGMs (Anti-Tank Guided Missiles) deutlich besser stand.
Ein wesentlicher Vorteil des CV90 hinsichtlich der Nachtsignaturen ist die thermische Tarnung – das Barracuda-System, benannt nach dem schwedischen Unternehmen Barracuda Company, das es entwickelt hat. Bei Verwendung ist die Signatur eines einzelnen Infanteristen deutlicher sichtbar als die des Fahrzeugs selbst.

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Schlussfolgerungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Fahrzeuge eine Reihe von Vorteilen bieten, die die Kommandanten des Bradley und des CV90 gerne gegeneinander austauschen würden. Beispielsweise könnten die Waffen ausgetauscht werden, während die Feuerrate des Bradley erhalten bleibt, oder die dynamische Panzerung der Front des CV90 übernommen werden. „Wir wissen jedoch, dass sie trotz aller Vor- und Nachteile letztlich die besten bleiben. Das Wichtigste ist, dass wir die besten Leute haben, die unser Land verteidigen“, resümierte Herr Misura.
Für die bereitgestellten Informationen möchten wir dem Militärfernsehsender danken Armeefernsehen.

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