Prorussische Organisationen in Spanien koordinieren den Versand von Briefen und Paketen von Kindern an russische Soldaten an der Front. Wie El Mundo berichtete, werden in Spanien russischsprachige Studenten einer ideologischen Behandlung ausgesetzt. Bildungszentren und andere Gruppen, in denen russischsprachige Studierende ideologischem Einfluss ausgesetzt sind, werden von der Union der Organisationen russischer Landsleute (SORS) Spaniens und Andorras überwacht, die von der russischen Regierung finanziert wird.
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Dutzende Gruppen sind mit dem Versenden von Briefen und Paketen beschäftigt. Einige von ihnen nennen sich selbst Bildungszentren, in Wirklichkeit seien sie jedoch nur Klassenzimmer, schreibt El Mundo.
Im Unterricht wird den Kindern erklärt, dass die russische Militärdoktrin defensiv und die Invasion in der Ukraine eine Zwangsmaßnahme sei. Die Veröffentlichung zitiert einen Auszug aus der Methode, die auch in Russland für solche Kurse verwendet wird. Es stellte sich auch heraus, dass Kinder aus Spanien in das Artek-Kinderlager auf der Krim geschickt werden, und diese Reisen werden auch dann fortgesetzt, wenn das Lager im Sommer auf die EU-Sanktionsliste gesetzt wurde.
Ein Teil der Aktivitäten wird von SORS-Partnern finanziert, den anderen Teil erhält die Organisation von der russischen Regierung über die Botschaft. Die Leiterin des SORS von Spanien und Andorra, Olga Shuvalova, bestätigte gegenüber El Mundo die Finanzierung.
Die Union der Organisationen russischer Landsleute Spaniens und Andorras bezeichnet sich selbst als eine unpolitische, öffentliche, nichtstaatliche Gemeinschaft, die die Muttersprache, Kultur und Traditionen der Russen in Spanien bewahrt. Zu den Zielen des SORS zählt auch die Bewahrung der historischen Wahrheit über den entscheidenden Beitrag des sowjetischen Volkes zum Sieg über den Faschismus und die Förderung des „objektiven Bildes Russlands“.
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