In den vergangenen Monaten gab es eine Reihe von Ermittlungen zu den Aktivitäten großer amerikanischer Technologieunternehmen. Das US-Justizministerium untersucht derzeit den Kartellfall Google. Sie fragen sich, ob Google gezwungen werden sollte, seinen Chrome-Browser und einen Teil seines lukrativen Werbegeschäfts zu verkaufen.
Diese Entscheidungen wurden vom Justizministerium während der Prüfung und Vorbereitung eines wenige Wochen zuvor begonnenen Kartellverfahrens vorgeschlagen. Dies könnte die erste derartige Entscheidung eines US-Gerichts seit Jahrzehnten sein.
Laut Insidern debattieren die Behörden immer noch darüber, wie Google die Kontrolle über den globalen Markt für digitale Werbung in Höhe von 162,3 Milliarden US-Dollar verringern kann. Eine endgültige Entscheidung der verschiedenen Ressorts steht noch aus. Allerdings fordert die Staatsanwaltschaft Werbeexperten, Konkurrenten aus der Industrie und die Medien auf, mögliche Schritte zu unternehmen, um die Kontrolle von Google zu schwächen.
Das Justizministerium bereitet zudem eine separate Kartellklage vor, in der Google beschuldigt wird, seine Kontrolle über den Online-Suchmarkt missbraucht zu haben. Die Abteilung kann nächste Woche offiziell eine Klage einreichen. Vertreter von Google und dem Justizministerium lehnten eine Stellungnahme ab.
Der Antitrust-Unterausschuss der US-Regierung sagte kürzlich, Google habe ein riesiges Monopolimperium geschaffen. Das Komitee behauptet, dass Google, eine Tochtergesellschaft von Alphabet, seine eigenen Dienste nutzt, um Konkurrenten zu unterdrücken und Märkte zu dominieren, die von Werbung bis Karten reichen. Der Bericht warnte auch davor, dass das wachsende Cloud-Geschäft von Google und die geplante Übernahme von Fitbit dieses Monopol weiter stärken könnten.
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