Die Entdeckung einer möglicherweise neuen Klasse entfernter und mysteriöser verwaister Planeten, die auch als einsame oder interstellare Planeten bekannt sind, hat Wissenschaftler sowohl fasziniert als auch verwirrt. Vor allem, als Astronomen die beeindruckenden Bilder sahen, die Ende letzten Jahres aufgenommen wurden Webb-Teleskop.
Kandidaten für diese Planetenklasse wurden binäre Objekte mit Masse genannt Jupiter (Jupiter-Mass Binary Objects oder JuMBO). Sie scheinen einander zu umkreisen, frei im Weltraum zu schweben und an keinen Stern gebunden zu sein, was den vorherrschenden Theorien über die Funktionsweise von Planetensystemen widerspricht. Doch kürzlich stellten Astronomen ein neues, recht überzeugendes Modell vor, wie diese Objekte entstanden sein könnten.
Wir machen die besten Akronyme #JWST macht „JuMBO“ zur Entdeckung planetenähnlicher Objekte im Orion über @BBCAmos JuMBO = Jupiter-Massen-Binärobjekte. Aber im Ernst – sehr faszinierend! frei schwebende Planeten?! In Paaren?! Seltsam! https://t.co/BmJHfEn50o Bildtwitter.com/UaK7WtDDyu
— Dr. Amber Straughn (sie/sie/ihr) (@astraughnomer) 4. Oktober 2023
Das Team nutzte fortschrittliche Techniken, die als direkte N-Körper-Simulationen bekannt sind, um zu untersuchen, wie Wechselwirkungen innerhalb dichter Sternhaufen Riesenplaneten herausschleudern können, die beim Driften durch die Galaxie gravitativ aneinander gebunden bleiben. Diese wichtige Studie bietet ein Modell dafür, wie sich diese rätselhaften Doppelsternsysteme bilden können, und schließt damit eine kritische Lücke in unserem Verständnis der Planetenentwicklung.
„Unsere Simulationen zeigen, dass stellare ‚Begegnungen‘ dazu führen können, dass zwei Riesenplaneten spontan aus ihren Heimatsystemen herausgeschleudert werden, wodurch sie gezwungen werden, sich auf den Umlaufbahnen des anderen im Weltraum zu bewegen“, sagen die Astronomen. - Diese Erkenntnisse können unsere Wahrnehmung der Planetendynamik und der Vielfalt der Planetensysteme in unserem erheblich verändern das Universum".
Die Studie zeigt, dass solche Ereignisse häufiger in dicht besiedelten Sternhaufen auftreten, was darauf hindeutet, dass binäre interstellare Planeten möglicherweise häufiger vorkommen als bisher angenommen. Die Eigenschaften dieser Planetenpaare – wie ihre Entfernung und die Exzentrizität ihrer Umlaufbahnen – liefern neue Erkenntnisse über die rauen Umweltbedingungen, die die Planetenentstehung beeinflussen. „Diese Studie stellt dynamische Sternwechselwirkungen als einen wichtigen Faktor bei der Entwicklung ungewöhnlicher Planetensysteme in einer dichten Sternumgebung dar“, fügten die Wissenschaftler hinzu.
Den Forschern zufolge wird der neue Ansatz nicht nur das Wissen über die Planetenentstehung erweitern, sondern auch eine Grundlage für zukünftige Beobachtungen mit dem James Webb-Weltraumteleskop liefern, die wiederum zusätzliche Beweise liefern könnten, um die Vorhersagen des Teams zu stützen. „Das Verständnis der Entstehung solcher Objekte hilft uns, bestehende Theorien zur Planetenentstehung in Frage zu stellen und zu verbessern“, sagen die Wissenschaftler. – Zukünftige Beobachtungen mit Webb-Teleskop kann uns dabei helfen, indem es mit jeder Beobachtung neue Erkenntnisse liefert, die uns dabei helfen, neue Theorien zur Entstehung riesiger Planeten besser zu formulieren.“
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