Das amerikanische Unternehmen forderte von der Bundesregierung weitere 5 Milliarden für den Bau einer neuen Fabrik zur Herstellung von Chips. Intel verschickte die Anfrage im November 2020, bekannt wurde sie aber erst jetzt.
Intel plant den Bau einer Fabrik im Süden Deutschlands, wo sich eine Vielzahl von Autokonzernen und anderen Herstellern konzentriert, die Chips verwenden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Herstellung von Chips ein komplexer und teurer Prozess ist, sodass Unternehmen häufig Unterstützung von den Regierungen der Länder erhalten, in denen sie sich befinden.
Intel sagte, das neue Werk werde seine Fertigungskapazitäten erweitern und Arbeitsplätze für mehr als 1 Menschen schaffen. Darüber hinaus verspricht es, die Investitionen in die Forschung und Entwicklung von Technologien zu erhöhen, wodurch die Führungsrolle in der Branche gestärkt werden kann.
Die Anfrage des Unternehmens stieß jedoch bei einigen Experten und Lobbyisten auf Kritik. Einige von ihnen glauben das Intel nutzt den Mangel an heimischer Produktion im Land als Vorwand, um sich zusätzliche finanzielle Vorteile zu verschaffen. Darüber hinaus glauben einige Experten, dass die neue Anlage eine Marktschwemme schaffen könnte, was die Situation für kleinere Produzenten verschlimmert.
Beachten Sie, dass dies nicht die erste Anfrage des Unternehmens nach zusätzlichen Vorteilen ist. Im Jahr 2020 erhielt das Unternehmen von der US-Regierung 7 Milliarden US-Dollar für den Bau eines Werks in Arizona. Anders als in Deutschland wurde die Anfrage an die US-Regierung jedoch direkt vom Unternehmen gestellt, ohne Beteiligung von Lobbyisten.
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