Unter Verwendung von Stammzellen züchteten die Forscher im Labor eine menschliche Miniaturleber und transplantierten sie dann erfolgreich in eine lebende Ratte. Die Forschung hat gezeigt, dass wir in Zukunft in der Lage sein werden, jemandem einfach eine neue Leber zu züchten, anstatt ein Spenderorgan zu transplantieren.
Die Studie wurde kürzlich in Cell Reports veröffentlicht und beschreibt das Experiment und seine Ergebnisse. Die menschliche Miniaturleber sah aus und verhielt sich wie ihre größeren, natürlich entwickelten Gegenstücke, einschließlich der Fähigkeit, Harnstoff und Gallensäuren abzusondern.
Lebererkrankungen betreffen viele Menschen, und im schlimmsten Fall benötigen einige Patienten eine Transplantation. Derzeit stammen diese Transplantate von Spendern, was bedeutet, dass der Empfänger für den Rest seines Lebens spezielle Medikamente einnehmen muss. Das ist nicht ideal, und die Medizin träumt schon lange von dem Tag, an dem ein patienteneigenes Organ im Labor gezüchtet und dann in seinen Körper transplantiert werden kann.
Unter Verwendung von iPSC-Stammzellen (die aus Hautzellen stammen) konnten Wissenschaftler so genannte Mini-Lebern herstellen, die dann in Ratten transplantiert wurden. Laut der Studie blieben Lebertransplantationen bei Ratten vier Tage lang "funktionstüchtig".
Die Studie zeigte, dass es weniger als einen Monat dauerte, diese winzigen Lebern zu züchten; Das einzige Problem ist der Blutfluss um das Transplantat herum, wo die Leber transplantiert wurde.
Bevor es jedoch möglich wird, Organe für den Menschen zu züchten, muss noch viel Forschung betrieben werden.
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