Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenEntdeckung auf dem Mond: Oberflächenwasser auf sonnenbeschienenen Teilen

Entdeckung auf dem Mond: Oberflächenwasser auf sonnenbeschienenen Teilen

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Stratosphären-Observatorium für Infrarotastronomie NASA (SOFIA) bestätigte erstmals das Vorhandensein von Wasser auf der sonnenbeschienenen Oberfläche des Mondes. Dieser Befund weist darauf hin, dass sich Wasser über die Mondoberfläche ausbreiten kann, nicht nur in kalten, schattigen Bereichen.

SOFIA entdeckte zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit Wasser auf der Mondoberfläche. Es war bereits bekannt, dass Wasser in einigen der dunkelsten und kältesten Regionen des Mondes existiert. Wichtig ist heute, dass Wasser an der Oberfläche und in einer Tiefe von bis zu einem Meter unter der Mondoberfläche für den menschlichen Gebrauch zur Verfügung stehen kann.

Dies ist das erste Mal, dass Menschen die Existenz von Wasser auf dem Mond an anderen Orten als in der Tiefkühltruhe bestätigt haben. Molekulares Wasser H2O wurde im Clavius-Krater entdeckt. Es ist einer der größten Krater auf dem Mond, der von der Erde aus sichtbar ist.Sofia Mond

Laut NASA stellte sich heraus, dass es sich bei zuvor entdecktem Wasserstoff auf der Sonnenoberfläche des Mondes um Wassermoleküle handelte. Die Entdeckung deutet darauf hin, dass „Wasser sich über die Mondoberfläche ausbreiten kann, nicht auf kalte, schattige Bereiche beschränkt“. Dies ist eine wichtige Entdeckung, da wir jetzt wissen, dass Wasser außerhalb der unzugänglichsten Regionen des Mondes existiert.

Die Anzahl der auf dem Mond gefundenen Wassermoleküle entspricht einer 12-Unzen-Flasche Wasser in einem Kubikmeter Mondraum. Die Entdeckung ist so klein, dass die NASA noch nicht sagen kann, ob sie flüssig oder fest ist, aber sie ist ein großer Schritt in die Zukunft.

Nachfolgende SOFIA-Flüge werden an weiteren sonnenbeschienenen Orten und während verschiedener Mondphasen nach Wasser suchen, um mehr darüber zu erfahren, wie Wasser produziert, gespeichert und um den Mond transportiert wird. Die Daten werden in die Arbeit zukünftiger Mondmissionen einfließen, beispielsweise des Volatiles Investigating Polar Exploration Rover (VIPER) der NASA, um die ersten Karten der Wasserressourcen des Mondes für die zukünftige bemannte Weltraumforschung zu erstellen.

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QuellePhysik
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