Root NationNachrichtenIT-NeuigkeitenDas HARP-Projekt der NASA zeichnete die unheimlichen Geräusche der Magnetosphäre der Erde auf

Das HARP-Projekt der NASA zeichnete die unheimlichen Geräusche der Magnetosphäre der Erde auf

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Neuer Klang NASA-Audioaufnahme, veröffentlicht am 17. April, bietet einen unheimlichen Blick auf die seltsamen und verstörenden Geräusche, die vom Magnetfeld der Erde erzeugt werden. Die Aufnahme enthält eine Reihe von hochfrequenten Zischen, Knistern und Zischen, die auftreten, wenn Plasmawellen von der Sonne mit dem Magnetfeld der Erde interagieren. Dieses Phänomen bewirkt, dass die Kraftlinien des Magnetfelds wie die Saiten einer Harfe schwingen und einen unverwechselbaren und jenseitigen Klang erzeugen.

Das für die Audioaufzeichnung verantwortliche HARP-Projekt ist Teil der NASA-Initiative Heliophysics Audited: Plasma Resonances oder HARP. Dieses Projekt zielt darauf ab, Daten über die Magnetosphäre der Erde in hörbare Geräusche umzuwandeln, um Forschern dabei zu helfen, Unregelmäßigkeiten im Plasmaschild zu erkennen. Citizen Scientists können sich diese Geräusche anhören und ungewöhnliche Muster erkennen. Dies könnte zu neuen Entdeckungen über die Magnetosphäre und die Sonne führen.

NASA-HARFE

Die Magnetosphäre der Erde ist eine schützende magnetische Blase, die die äußere Atmosphäre unseres Planeten umgibt und uns vor schädlicher Sonnenstrahlung und Sonnenstürmen schützt. Es ist ein integraler Bestandteil der Weltraumumgebung, die unseren Planeten umgibt. Durch das Verständnis der Natur der Magnetosphäre und der Sonne können Wissenschaftler Weltraumwetterphänomene vorhersagen, die uns betreffen, und sich darauf vorbereiten.

Die Magnetosphäre entsteht durch die Wechselwirkung des Erdmagnetfelds mit dem Sonnenwind - einem Strom geladener Teilchen, der ständig von der Sonne fließt. Der Sonnenwind komprimiert und formt die Magnetosphäre und zwingt sie, sich zu einem langen Schweif auszudehnen, der sich weit über die Erde hinaus erstreckt.

Plasmawellen der Sonne treffen auf die Magnetosphäre der Erde und erzeugen Schwingungen oder Vibrationen im Plasmaschild. Dies führt zur Emission von „ultraniederfrequenten“ Radiowellen. Diese Radiowellen können vom HARP-Projekt der NASA erfasst und in hörbare Töne umgewandelt werden. Die 2007 gestartete THEMIS-Mission besteht aus fünf Satelliten, die die Magnetosphäre durchqueren und ultraniederfrequente Wellen aufzeichnen. Das HARP-Projekt wandelt diese Daten in hörbare Töne um, sodass Forscher Muster leicht erkennen und Unregelmäßigkeiten im Plasmaschild erkennen können.

Das Projekt hat bereits eine überraschende Entdeckung gemacht: Klangfragmente enthalten Muster, die früheren Vorhersagen widersprechen. Das Team hat diese unerwarteten Klänge als „umgekehrte Harfe“ bezeichnet und plant, sie in Zukunft weiter zu untersuchen.

Die Aufzeichnung von Tönen aus der Magnetosphäre ist für Wissenschaftler kein neues Phänomen. Tatsächlich traf am 17. Februar eine Sonneneruption der X-Klasse die Erde und verursachte Funkstörungen. Thomas Ashcraft, ein Amateurfunkastronom und Gemeinschaftswissenschaftler, gelang es, eine ungewöhnliche Audioaufnahme der Kollision der Fackel mit der Erde zu machen. Im Gegensatz zu HARPs Sounds, die unheimlich und jenseitig sind, bestand Ashcrafts Aufnahme aus aggressivem Rauschen.

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