Das Pentagon reorganisiert die Unidentified Aerial Phenomena Task Force der US Navy. Sie wird durch die Air Object Approach Identification and Synchronization Group (AOIMSG) ersetzt. Wie am Dienstag, dem 23. November, im US-Verteidigungsministerium berichtet wurde, soll sich die neue Struktur mit der "Erkennung, Identifizierung und Zuweisung von Objekten von Interesse im Luftraum für besondere Zwecke" befassen.
Das Pentagon plant, dass die Gruppe die Bemühungen von Spezialisten des US-Verteidigungsministeriums sowie einer Reihe anderer US-Ministerien und Regierungsbehörden bündeln wird. Der Befehl wurde von der Ersten Stellvertretenden Verteidigungsministerin des Landes, Kathleen Hicks, in Zusammenarbeit mit der Direktorin des Nationalen Geheimdienstes der Vereinigten Staaten, Avril Haynes, erlassen. „Das Verteidigungsministerium nimmt Berichte über das Eindringen von Luftobjekten – identifiziert oder nicht identifiziert – sehr ernst und untersucht jeden einzelnen“, sagte das Pentagon.
Zur Überwachung der Arbeit der AOIMSG wird ein Gremium eingerichtet, dem Vertreter des Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste angehören werden. Darüber hinaus ist die Möglichkeit einer behördenübergreifenden Vertretung der US-Regierung vorgesehen.
Im Juni veröffentlichten die US-Sonderdienste einen Bericht zum Thema nicht identifizierte Flugobjekte (UFOs). Im Rahmen der Studie der amerikanischen Spezialdienste wurden 144 Militärzertifikate über UFOs von 2004 bis 2021 analysiert. In 80 Fällen wurden die Objekte von mehreren Sensoren erfasst. In weiteren 18 Fällen wurden „ungewöhnliche Flugbahnen oder ungewöhnliche Flugeigenschaften“ der Objekte gemeldet.
Der Bericht über UFOs wurde im Auftrag des US-Kongresses erstellt. Das Verteidigungsministerium des Landes forscht seit Jahrzehnten an nicht identifizierten Flugobjekten. Gleichzeitig interessiert sich das Militär laut Experten nicht so sehr für die Frage nach der Existenz außerirdischen Lebens als für mögliche neue Waffen anderer Länder.
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