Französisches Öl- und Gasunternehmen Total SA plant, jährlich 3 Milliarden US-Dollar (2,55 Milliarden Euro) in erneuerbare Energien und Strom zu investieren, um das Ziel von 35 GW Gesamtkapazität für erneuerbare Energien bis 2025 zu unterstützen.
Dies sind zwei Schlüsselpunkte in der Strategie und dem Ausblick des Unternehmens für 2020, die am Mittwoch von Chairman und CEO Patrick Pouyanne vorgestellt wurden. Erneuerbare Energien werden im Mittelpunkt der Agenda von Total stehen, da das Unternehmen daran arbeitet, sich in ein großes Energieunternehmen zu verwandeln und bis 2050 Netto-Null zu werden.
Im Bereich der Erneuerbaren sind laut Total bereits rund 70 % der geplanten Kapazität von 35 GW in seinem Portfolio gebunden. Sobald das Ziel im Jahr 2025 erreicht ist, soll jährlich rund 10 GW neue erneuerbare Energie bereitgestellt werden.
Bis 2025 sollen erneuerbare Energien und Strom einen „vorhersehbaren Cashflow“ von mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr generieren. Mehr als 20 % der Kapitalinvestitionen der Gruppe werden wiederum in erneuerbare Energiequellen und Elektrizität fließen, sagte das Unternehmen und erklärte, dass der neue Investitionsplan von zuvor 2 Milliarden US-Dollar erhöht wurde.
Die Steigerung der Produktion von Energie und verflüssigtem Erdgas (LNG) wird als wichtiger Schritt in den Dekarbonisierungsbemühungen des französischen Konzerns angesehen. Die Energieerzeugung wird voraussichtlich um ein Drittel zunehmen, wobei die LNG- und Stromerzeugung, hauptsächlich aus erneuerbaren Energiequellen, 50 % der Gesamtmenge ausmachen wird. Gleichzeitig ist geplant, im kommenden Jahrzehnt den Verkauf von Mineralölprodukten um fast 30 % zu reduzieren.
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