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Sterbende Sterne können wie Atombomben explodieren

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Astrophysiker aus den USA glauben, dass sich mitten in einem verbrannten Stern so etwas wie Uranschnee ansammeln kann. Durch sie können tote Koryphäen wie Atombomben explodieren.

Meine bereits erzählt, wenn kleine Sterne sterben, abkühlen und sich in Weiße Zwerge verwandeln. Wir möchten Sie daran erinnern, dass dies Sterne mit verbrauchtem "Treibstoff" sind. Sie bestehen aus der "Asche" thermonuklearer Reaktionen, die im Stern stattgefunden haben: Sauerstoff, Kohlenstoff, Neon und so weiter. Unter den Bedingungen, die im Darm eines Weißen Zwergs herrschen, können diese Elemente keine neuen thermonuklearen Reaktionen eingehen. Also bleibt einem solchen Himmelskörper nur noch, sich langsam abzukühlen. Richtig, alles wird sich ändern, wenn der Weiße Zwerg seine Masse deutlich erhöht - das heißt, wenn er einen engen Begleiter hat. Wenn dieser Satellit ein gewöhnlicher Stern ist, dann wird der Weiße Zwerg ihm mit seiner Gravitation Materie entziehen. Wenn es der zweite Weiße Zwerg ist, werden sie früher oder später zusammenstoßen und sich vereinen.

Weißer Zwerg
Ein Weißer Zwerg unmittelbar nach der Explosion.

Wenn ein Weißer Zwerg auf die erste oder zweite Art schwerer wird und seine Masse eine bestimmte Grenze überschreitet, wird er eine thermonukleare Explosion erleben. Er wird den ehemaligen Star in Stücke reißen. Astronomen kennen solche Katastrophen wie Supernovae vom Typ Ia. All dies ist jedoch nur möglich, wenn der Weiße Zwerg einen nahen Begleitstern hat. Wenn niemand in der Nähe ist, wird er von nichts außer einer allmählichen Abkühlung bedroht.

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Jedenfalls, so wurde bisher geglaubt. Jetzt haben Astrophysiker jedoch eine neue Theorie vorgeschlagen. Ihren Berechnungen zufolge kann manchmal sogar ein einzelner Weißer Zwerg als Ia-Supernova explodieren.

Wenn der Weiße Zwerg abkühlt, verwandelt sich die Substanz in seinem Inneren von Gas in Kristalle. Obwohl die Temperatur immer noch in Millionen Grad gemessen wird, kann sie dem enormen Druck im Zentrum des ersteren nicht mehr standhalten Sterne, die in ihrer Masse mit der Sonne und in ihrer Größe mit der Erde vergleichbar ist. Und die schwersten Elemente wie Uran erstarren zuerst.

Uran Kristall
Eine Computersimulation zeigt, wie sich Uranatome (orange) zu einem Kristallgitter zusammenfügen, das von flüssigen Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen (weiß) umgeben ist.

Natürlich ist der Gehalt solcher Elemente in einem Weißen Zwerg prozentual vernachlässigbar. Aber wenn das gesamte Uran eines ehemaligen Sterns kristallisiert und sich unter dem Einfluss der Schwerkraft in seinem Zentrum sammelt, kann die Situation buchstäblich explosiv werden. Unter bestimmten Bedingungen kann eine kritische Masse an Uran gebildet werden. Dann wird es eine nukleare Explosion geben. Es dient als Auslöser für thermonukleare Reaktionen, die sonst nicht begonnen hätten. Alles wird wie in künstlichen Wasserstoffbomben passieren, wo eine kleine Atomladung als Zünder für eine thermonukleare Explosion dient. Und die thermonukleare Explosion eines Weißen Zwergs ist eine Typ-Ia-Supernova.

Bisher bleibt die Theorie der Autoren unbewiesen. Der Realismus des neuen Modells muss noch getestet werden. Es ist zum Beispiel nicht klar, ob sich Uran, das rein genug ist, um zu explodieren, im Darm eines Himmelskörpers ansammeln wird. Physiker arbeiten weiter daran, das herauszufinden.

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