Der Mars erregt weiterhin die Köpfe vieler Spezialisten. Kürzlich schlugen Wissenschaftler einen neuen Blick auf die Beschaffenheit der Topographie zweier Marskrater vor.
Forscher interessieren sich für die ungewöhnliche innere Topographie zweier Krater im Norden des Mars. An den inneren Hängen haben sie lineare moränenartige Kämme. Zuvor glaubten Wissenschaftler, dass dies Moränen sind - geologische Strukturen, die vor etwa einer Million Jahren unter der Wirkung langsamer Gletscher entstanden sind. Sie bewegten sich vorwärts und schoben Steine und Erde vor sich her, die ein ungewöhnliches Terrain bildeten. Wissenschaftler berichten, dass Marsgletscher im Gegensatz zu unseren Wassergletschern aus Kohlendioxid bestehen, ihre geologische Wirkung auf die Oberfläche der Planeten jedoch dieselbe ist.
Aber jetzt bietet eine Gruppe von Wissenschaftlern eine andere Möglichkeit, diese Moränen zu schaffen. Sie glauben, dass der Prozess nicht langsam, sondern fast augenblicklich war. Riesige Eismassen stürzten in einer Lawine von den oberen Hängen der Krater herab. Wissenschaftler berechneten, dass die größere Eismasse aus ungefähr 2,42 Quadratmetern bestand. km Eis, und der kleinere - mit 1,1 sq. km Die Höhe des ersten betrug etwa 150 m und des zweiten 100 m.
Forscher gehen davon aus, dass sich diese Lawinen mit einer Geschwindigkeit von etwa 80 m/s fortbewegten. Da die Schwerkraft auf dem Mars geringer ist als auf der Erde, breiteten sich die Lawinen über ein ziemlich weites Gebiet aus und erreichten 15 km und 12 km von ihren Ausgangspunkten. Die von der größeren Lawine bedeckte Gesamtfläche erreichte 104 Quadratmeter. km
Wissenschaftler werden mehr Forschung brauchen, um diese Hypothese zu beweisen. Insbesondere hoffen sie in Zukunft herauszufinden, warum auf dem Mars nur zwei Exemplare von Eislawinen gefunden wurden.
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