Vielleicht hatte der gescheiterte Start der ersten Weltraummission von Start Me Up vom Cornwall Spaceport kompliziertere Folgen für Virgin Orbit - Seine Vertreter sagten, dass das Unternehmen eine "Betriebspause" einlege und die meisten seiner Mitarbeiter entlasse, mit Ausnahme des Hauptteils des Teams.
Das Unternehmen sucht derzeit nach neuen Investoren, um den finanziellen Druck zu verringern, und plant, „in den kommenden Wochen aktualisierte Informationen über die weitere Geschäftstätigkeit bereitzustellen“, sagte der Pressesprecher des Unternehmens in einer Erklärung. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen, das Satelliten startet, hat noch nicht bekannt gegeben, wie lange es den Betrieb einstellen wird.
Das Unternehmen sagte, der Schritt sei unternommen worden, „um Bargeld zu sparen, während das Unternehmen weiterhin alle verfügbaren Optionen auswertet“, und lehnte es ab, die Tatsache zu kommentieren, dass fast alle Mitarbeiter vorübergehend unbezahlt freigestellt wurden.
Virgin Orbit wurde 2017 vom britischen Milliardär Richard Branson mit dem Ziel gegründet, den Markt für den Start von Kleinsatelliten ins All zu erschließen. Ihre Raketen LauncherOne werden von modifizierten Virgin-Passagierjets aus der Luft gestartet, wodurch das Unternehmen flexibler agieren kann, als wenn es feste Startrampen verwenden müsste.
Im Januar startet die Mission Virgin Orbit, um die ersten Satelliten von Europa aus in die Umlaufbahn zu bringen fehlgeschlagen – die Oberstufe der Rakete vorzeitig abgeschaltet. Das Scheitern war eine Enttäuschung für Virgin Orbit und britische Beamte, die große Hoffnungen auf den Start und die neuen kommerziellen Aussichten für die britische Raumfahrtindustrie hatten, die er möglicherweise bringen könnte.
Letzten Monat, das Unternehmen sagte,, dass eine Untersuchung ergab, dass sich der Kraftstofffilter der Rakete verschoben hatte, was zu einer Überhitzung des Motors und einer Fehlfunktion anderer Komponenten führte. Neun kleine Satelliten, die von der Rakete getragen wurden, stürzten im genehmigten Sicherheitskorridor in den Atlantik. Dennoch bereitet das Unternehmen den nächsten Launch vor. „Unsere Untersuchung ist fast abgeschlossen und unsere nächste Produktionsrakete mit den notwendigen Modifikationen befindet sich in der Endphase der Integration und Erprobung“, sagte Virgin Orbit in einer Erklärung.
Das Unternehmen sagt, dass der nächste Start vom Mojave Air and Space Port in Kalifornien für einen kommerziellen Kunden stattfinden wird, hat aber kein Datum bekannt gegeben.
Virgin Orbit hat bereits vier erfolgreiche Satellitenstarts von Kalifornien aus für die Handels- und Verteidigungsbedürfnisse der US-Regierung durchgeführt. Neben Großbritannien will das Unternehmen seine Aktivitäten auch auf Kontinentaleuropa und Südkorea ausweiten.
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